Minimalismus

reduce to the max

Beim Minimalismus geht es darum, das ich mich immer wieder auf das fokussiere, was ich wirklich brauche und/oder mich wirklich glücklich macht 🙂

Sinn-, und Zeitfrage unseres Konsumverhalten

  • Wenn ich etwas konsumieren möchte, brauche ich in unserem kapitalistischem Umfeld zumeist Geld um es kaufen zu können.
  • Damit ich Geld für meinen Kosum habe, muss ich mir Geld verdienen = kostbare Lebenszeit.
  • Wenn ich das Geld verdient habe um konsumieren zu können, brauche ich Zeit für die Auswahl und Beschaffung des Konsumgutes oder den Konsums an sich = kostbare Lebenszeit.
  • Wenn ich mir etwas angeschafft habe, muss ich in vielen Fällen Platz für das Neue schaffen = kostbare Lebenszeit.
  • Damit ich Platz für Neues habe, muss ich mich zumeist vorher von Altem trennen = kostbare Lebenszeit.
  • Um zu entscheiden, was bleiben soll und was gehen soll brauche ich zumeist Zeit = kostbare Lebenszeit.
  • Um die Dinge die gehen sollen auszusortieren brauche ich Zeit = kostbare Lebenszeit.
  • Falls ich die Dinge die gehen sollen nicht einfach als Müll schmeißen will, muss ich jemanden finden, der das was ich nicht mehr haben will gebrauchen kann, und oder ihn glücklich macht = kostbare Lebenszeit.
  • Falls ich es geschafft haben, jemanden zu finden der meine Dinge gebrauchen kann und oder ihn glücklich machen, brauche ich Zeit um diese Dinge zu übergeben = kostbare Lebenszeit!
  • Falls ich niemanden finde der unsere Dinge haben möchte, müssen ich meine Dinge wegschmeißen und das obwohl sie noch gut nutzbar sind = kostbare Lebenszeit!

Jedes Ding welches wir für unseren Konsum kaufen bedeutet

  • die Nutzung der Ressourcen unserer Mutter Erde – die zum Teil endlich sind und zum Teil aus Raubbau stammen
  • die Nutzung von Energie – die fast immer eine negative Auswirkung auf unsere Mitwelt hat
  • sofern nicht sicher fair produziert das dies durch ausbeuterische menschliche Arbeit erstellt wurde
  • im Fall von tierischen Produkten in den allermeisten Fällen mit mehr oder weniger Tierleid verbunden ist
  • (sofern nicht kompostierbar oder es tatsächlich recycliert wird) die Produktion von Müll

Falls wir bereit sind weniger zu konsumieren (im klassischen Sinn) können wir mit der so gewonnenen Zeit

  • uns Muße für uns und unsere Lieben gönnen
  • die frische Luft und die Natur genießen (dort wo es sie gibt)
  • unser Zuhause und unser Umfeld schön machen
  • unsere Dinge pflegen, ggf. warten und reparieren
  • (in dem Umfang in dem es uns möglich ist) unser eigenes Essen anbauen und verschiedenen Dinge selbst herstellen (Brot, Kosmetik, Waschmittel, Möbel, …)
  • kreatives gestalten, musizieren, …
  • uns für eine bessere Mitwelt engagieren

Und hier noch ein link zu einem schönen Blogbeitrag übers Ausmisten und Minimalismus.